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Blicke über den Gartenzaun

Kleingartenkolonie Lindenbaum e.V.

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden mit der Besiedlung in Friedenau und Schöneberg auf dem heutigen Südgelände Kleingärten angelegt. Zu dieser Zeit gab es dort bereits 31 Kolonien und ca. 7000 Kleingärten. Allerdings wurde das Gelände in den 30er Jahren geräumt, da dort ein zentraler Güterbahnhof entstehen sollte. Dies Vorhaben hatte sich aber durch den 2. Weltkrieg verzögert.

 

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände in Parzellen aufgeteilt und neue Kolonien entstanden.

 

Durch den Bau der Bundesautobahn A100 und dem Autobahnkreuz Schöneberg wurden viele der nach dem Krieg entstandenen Kleingärten wieder geräumt. Ende der 70er Jahre wurde das Vorhaben, an diesem Standort einen Güterbahnhof zu bauen, aufgegeben.

 

In den 80er Jahren wurde das Gelände schließlich als Dauerkleingärten ausgewiesen und damit als Kleingartengelände abgesichert.

 

Heute bildet das Südgelände mit 26 Kolonien, 2697 Parzellen und 738.000 m² Gesamtfläche eine der größten zusammenhängenden Kleingartenanlagen in Berlin.

 

Der an die Kolonie Lindenbaum angrenzende und mitten im Südgelände liegende Friedhof Priesterweg wurde 1896 von der St.-Matthäi-Gemeinde als zusätzliche Begräbnisstätte zum Kirchhof in Schöneberg angelegt. Später wurde der Friedhof Landeseigentum. Seit dem 1. Januar 2005 ist er geschlossen und soll langfristig als Grünfläche erhalten bleiben.

 

Die Kolonie Lindenbaum entstand 1940. Sie ist mit 19 Parzellen und 4557 m² Fläche die kleinste Kolonie auf dem Schöneberger Südgelände.    *)

 

Bericht der B.Z. AM SONNTAG über die Kolonie

Link: Zeitungsartikel                B.Z. am 28. April 2015

Berliner Morgenpost über das Südgelände

*)  Fundstellen: